• Klima findet Stadt – Stadtklima

    Unser Klima wandelt sich und wird sich noch mehr verändern. Je früher und je gezielter wir das Klima schützen und uns anpassen, desto geringer fallen die Schäden und die damit verbundenen Kosten aus.

    Herausforderungen und Lösungen: Unsere Sommer werden heisser und trockener, Extremereignisse wie starke Niederschläge nehmen zu. Zukünftig ist mit einer weiteren Zunahme der Durchschnittstemperatur, von Hitzeextremen, der Hitzebelastung im urbanen Raum sowie von Sommertrockenheit und Extremwetterereignissen zu rechnen. Aus diesen Gründen ist es imperativ, die kommunalen Infrastrukturen frühzeitig an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen sowie weitere Auswirkungen des Klimawandels durch einen weitreichenden und konsequenten Klimaschutz zu verhindern.

    Was kann man denn machen? Es gibt Massnahmen zum Klimaschutz (Mitigation) und Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel (Adaption). Den politischen Ebenen Bund, Kanton, Region und Gemeinde sind dabei unterschiedliche Kompetenzen und Aufgabenbereiche zugeordnet. Eine Gemeinde hat nur in den ihr übertragenen Aufgabenbereichen einen Handlungsspielraum und eine Handlungskompetenz. Die Fragestellungen rund um den Klimaschutz und den Klimawandel begleiten täglich unsere Arbeit. Heute gibt es für viele Fragen bereits Antworten. Wir kennen diese Zusammenhänge und unterstützen Sie dabei, den Herausforderungen der Gegenwart mit Lösungen für die Zukunft zu begegnen.

    Nachfolgend finden Sie vier Beispiele, wie wir Sie unterstützen können:

    Massnahmenplan Klima: Dieser Massnahmenplan ist ein Instrument für Planung, Koordination und Vollzug. Er fokussiert auf die Kompetenzen der entsprechenden politischen Ebene (Gemeinde, Region, Kanton) und definiert Ziele, Handlungsfelder und Massnahmen zur Reduktion der Treibhausgase sowie zur Anpassung an den Klimawandel.

    Klimaanpassungsplan: Für die Gebiete einer Stadt oder Gemeinde identifiziert der Klimaanpassungsplan die möglichen Handlungsfelder einer Anpassung – z.B. zur Reduktion der Hitze oder der Begrenzung von Schäden durch Starkniederschläge.

    Klimaangepasste Arealentwicklung bei Städtebau und Aussenraum: Wir schaffen die Voraussetzungen, damit ein Bauvorhaben angemessen auf die klimatischen Anforderungen reagieren kann. Und wir beraten Sie bei der Konzipierung und Umsetzung entsprechender Siedlungen. Denn eine klimaangepasste Architektur und Aussenraumgestaltung schaffen Mehrwert: verbesserter Komfort durch ein angenehmes Klima sowie tiefere Unterhaltskosten dank Innovation, hoher Baustandards, Biodiversität und der Verwendung von klimatoleranten Pflanzen.

    Klimaangepasste Ortsplanung: In den grundeigentümerverbindlichen Planungsinstrumenten (Nutzungspläne, Bauordnung / Reglement) besteht die Möglichkeit, Vorschriften zu klimarelevanten Aspekten der Raumentwicklung zu machen. Bei einer Ortsplanungsrevision ist es deshalb wichtig, von Anfang an auch diejenigen Fragen einzubeziehen, die auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren. Diese Themen können bereits in einem räumlichen Entwicklungsleitbild stufengerecht einfliessen.

  • GIS im planerischen Alltag

    Die Geoinformationssysteme (GIS) sind für uns unverzichtbare Werkzeuge, um die Inhalte unserer Planungen in 2D und 3D darzustellen.

    Räumliche Analysen: Diese Analysen mit vielen Grundlageinformationen gewinnen in der Raumplanung zunehmend an Bedeutung. Sie helfen uns, die Zusammenhänge in der Umgebung zu erkennen: Wo befinden sich einzelne Objekte? Wie stehen sie zueinander? Welche Entscheidungen können daraus getroffen werden? Der räumliche Bezug wird heute meist mit Geografischen Informationssystemen (GIS) und im Feld mit Hilfe von GPS hergestellt. Wir analysieren die Daten und leiten Zusammenhänge in ihnen her mit ESRI-Produkten wie Arcmap und ArcGIS Pro.

    Geografische Informationssysteme (GIS): Mit GIS lassen sich raumbezogene Daten erfassen, verwalten, analysieren und präsentieren. Die gewonnen Informationen und Analysen werden dabei auf Plänen und Grafiken festgehalten und dienen als Grundlage für Konzepte und Entscheidungen. PLANAR setzt GIS in vielen Bereichen und Projekten ein, so z.B. bei Nutzungsplanungen, Landschaftsinventaren, Energieplanungen, Konzepten für höhere Bauten usw.

    Nutzungsplanungen: Wir bauen unsere Nutzungsplanungen gemäss kantonalen Datenmodellen auf und geben sie als Interlis ab.

    Landschaftsinventare: Beim Erstellen oder bei der Aktualisierung von Landschaftsinventaren nützen wir die technischen Möglichkeiten mit Feldaufnahmen vor Ort auf einem Android-Tablet sowie automatisierter Erstellung von Objektblättern.

    Weitere Möglichkeiten: 3D-Modelle und Visualisierungen mit Hilfe von ArcGIS Pro, Berechnen von Kapazitäten und Verdichtungspotentialen, Berechnen und Darstellen des Versorgungsgrades im Freiraum, Standortevaluation und Sichtbarkeitsanalyse (z.B. Hochhäuser / höhere Bauten).

  • Planar wird 60