Am Mittwochabend, den 25.9.24, setzten wir unsere Jubiläumsveranstaltungsreihe mit dem zweiten Themenabend fort. Mit Spannung sahen wir dem Austausch mit den Referierenden sowie zahlreichen Gästen zur brennenden Frage «Klimaanpassungen – was sind erste Erfahrungen aus Gemeinden?» entgegen.
Was es für eine Gemeinde aus politischer Sicht benötigt, um die Klimaherausforderungen anzugehen, vermittelte Caroline Rietschi, Gemeindepräsidentin Binningen. In Binningen steht die Nachhaltigkeit bereits seit 2012 im Legislaturprogramm und wurde 2023 mit konkreten Massnahmen gefestigt. Dieses Engagement auf Gemeinderatsebene ist ausschlaggebend für die erfolgreiche Entwicklung sowie Umsetzung von Lösungsansätzen, ist Rietschi überzeugt. Sie spricht offen über erste Erfahrungen und vermittelt den Zuhörerinnen konkrete Ratschläge.
Eine mögliche Massnahme, sich gegen Überschwemmungen bei Starkregen zu schützen, ist die Verwirklichung einer Schwammstadt. Hierzu zeigt Florian Brack von Grün Schaffhausen das Prinzip mit einem realisierten Beispiel auf. Anhand von Querschnitten erläutert er die Aufgabe der verschiedenen Versickerungsschichten und erklärt das Monitoring. Weiter betont er, dass die Umsetzung der Schwammstadt Schaffhausen auf fundierten Analysen aufbaut. Diese ermöglichten es, das Potenzial im Detail aufzuzeigen.
Eine Publikumsumfrage zeigte auf, dass eines der grössten Anliegen die politische Verankerung von Klimazielen ist, dicht gefolgt von der Herausforderung, die nötigen Gelder zur Verfügung zu haben. In der anschliessenden Podiumsdiskussion setzten sich die Referierenden vertieft mit den genannten Punkten auseinander. Sie waren sich einig, dass es ohne politische Verpflichtung schwierig ist, Massnahmen umzusetzen, wobei es auch Verwaltungen benötigt, welche sich kümmern und umsetzen wollen. Auch die kontinuierliche Kommunikation und somit Sensibilisierung der Bevölkerung sollte gewährleistet sein. Es braucht uns alle, um mit Mut neue Wege zu beschreiten und so unsere Städte und Gemeinden fit für die Herausforderungen der Klimaveränderungen zu machen.
Im Rahmen unserer Jubiläumsveranstaltungsreihe findet noch ein weiterer Themenabend statt:
- Donnerstag, 31. Oktober 2024: «Partizipation – wie kann der Mitbeinzug der Bevölkerung gelingen?»
Nutzen Sie die Gelegenheit und vertiefen Sie Ihr Wissen. Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüssen zu dürfen. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungsseite.
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Wir begrüssen unsere neue Lernende Mirjam Görbert (Mitte) sowie die beiden neuen Praktikant*innen Rebecca Utiger und Philippe Wegmann in unserem Team.
PLANAR unterstützt die Stadt Adliswil bei der Revision der Stadtplanung. Die Ortsplanungsrevision wird in den Jahren 2024 bis 2028 durchgeführt. Als strategische Grundlage für die technische Aufarbeitung der Bau- und Zonenordnung wird in einem ersten Schritt unter Einbezug der Stadtbevölkerung ein kommunales Raumentwicklungskonzept (REK) erarbeitet.
In einer ersten Phase fand vom 20. August bis 19. September 2024 eine Bevölkerungsumfrage statt, mit welcher die Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner abgeholt wurden. In einer zweiten Phase wird dann zusammen mit den Bürgern das räumliche Entwicklungskonzept erarbeitet. Anschliessend erfolgt die Revision der Richt- und der Nutzungsplanung.
Hier erfahren Sie alles Wichtige zum kommunalen Raumentwicklungskonzept der Stadt Adliswil.
Möchten Sie erfahren, wie wir auch Sie bei einer Ortsplanungsrevision unterstützen können? Wenden Sie sich an Andrea Gammeter oder Marsilio Passaglia, sie stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
Das Ziel der jährlichen PLANAR-Büroreise führte uns dieses Mal in die Sonnenstube der Schweiz: ins Tessin. Wobei sich die Sonne am Abreisetag hinter regenreichen Wolken versteckte, aber beginnen wir von vorn.
Nach der Ankunft in Locarno stärkten wir uns bei einem Mittagessen (Pizza, Pasta – was sonst?), um anschliessend voller Elan via der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso mit der Gondel nach Cardada zu gelangen. Hier auf 1'340 m ü. M. genossen wir die kühle, frische Luft und den atemberaubenden Rundumblick vom Aussichtssteg aus. Dieser ist aus einer Idee des Landschaftsarchitekten Paolo Bürgi entstanden. Wie ein Schnitt in die Waldlandschaft führt der Steg auf Granitplatten durch die Baumkronen bis zu seinem trichterartigen Ende. Die überwältigende Aussicht über den Lago Maggiore werden wir so schnell nicht vergessen!
Am Tag darauf lernten wir in Bellinzona seine Verbindung zu Spreitenbach kennen. Der Tessiner Architekt Mario Della Valle begann 1955 mit dem Bau des ersten der beiden bekannten Spreitenbacher Hochhäuser, die heute zum Shoppingcenter gehören. In seiner Vision plante er ein 20-stöckiges Gebäude und somit einen ersten Wolkenkratzer der Schweiz. So weit kam es jedoch nicht. Nach fünf Stockwerken wurde ein Baustopp verhängt. Der Streit ging bis vors Bundesgericht und schliesslich durften 12 Etagen realisiert werden. Zurück im Tessin spendete Mario Della Valle 1 Mio. Schweizer Franken für die Sanierung des Castelgrande in Bellinzona. Die Restaurierungsarbeiten (1984–1991) wurden vom Tessiner Architekten Aurelio Galfetti geleitet und sind das Resultat des heutigen Aussehens der Festung. Zu Ehren von Mario Della Valle wurde eine Piazzetta nach ihm benannt, von wo eine Öffnung im Felsen einen modernen und einfachen Zugang zum Castelgrande ermöglicht.
In Monte Carasso führte uns der einheimische, pensionierte Architekt Renato Magginetti in die Geheimnisse einer funktionierenden Zentrumsgestaltung ein, welche vor 40 Jahren als wegweisend galt. Es ist dem Architekten Luigi Snozzi zu verdanken, der hier einen Masterplan umsetzte, welcher durch seine radikale Denkweise bis heute funktioniert. Der Ursprung der Neuorganisation bildet die ehemalige Klosteranlage im Zentrum des Dorfes. Heute ein lebendiger Ort mit einer Primarschule, einer Bar, Büros der Gemeindeverwaltung und Räumen zur öffentlichen Nutzung. Rundherum stehen Wohnhäuser, welche alle zueinanderpassen, was als wichtigste Regel von Snozzis Masterplan galt. Seine Baukunst zeichnet sich dadurch aus, dass er versuchte, den Menschen eine angenehme Wohnumgebung zu schaffen. Ob man diese Meinung teilt oder nicht, darf jeder für sich entscheiden. Uns zeigt das Beispiel Monte Carasso, dass es sich immer lohnt, eine Aufgabe zu hinterfragen, um kreative Lösungsansätze zu entwickeln. Falls diese gut weitergedacht sind und zu einem besseren Ergebnis führen, darf auch schon mal die Norm hinterfragt werden.
Am Donnerstagabend, 29.8.24 fand die erste Fachveranstaltung PLANAR 60 im Zeichen des Zirkulären Planens und Bauens statt. Interessierte folgten der Einladung, um sich an diesem Abend mit der Frage «Zirkularität – ein neues Thema für die Raumplanung?» auseinanderzusetzen.
Drei spannenden Referate lieferten Einblicke, in die vielseitige Welt des zirkulären Bauens. Anna Niessing von Zirkular GmbH führte in das Thema ein und zeigte auf, dass ohne Kreislauf beim Bauen die Netto-Null-Ziele bis 2025 nicht erreicht werden können. Es ist daher zukunftsweisend, die Möglichkeiten des Zirkulären Bauens umzusetzen: Weiterbauen im Bestand, Design mit Re-Use und Design für Re-Use.
Was das konkret heissen kann, führte Marcel Jäggi von pool Architekten am Beispiel der Ziegelei Ost in Allschwil, BL aus. Auf dem alten Ziegelei-Areal soll ein durchmischtes, verdichtetes Quartier entstehen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Qualitäten der vorhandenen Bauten, Bauteile und Materialien, welche so weit wie möglich wieder verwertet werden sollen, wobei das Gesamtprojekt weit über die reine Wiederverwendung von Materialien hinausgeht.
Wie ein raumplanerischer Ansatz für den Umgang mit Zirkularität aussehen könnte, beleuchtete Sarina Hächler von PLANAR ebenfalls anhand des Beispiels der Ziegelei-Ost, Allschwil. PLANAR erhielt die Aufgabe, den Quartierplan für die neue Überbauung zu erarbeiten. Um die nötige Flexibilität zu gewährleisten, ging PLANAR neue Wege. Der Lösungsvorschlag beruht darauf, den Quartierplan um ein Regelwerk zu ergänzen und die Transformation des Areals durch einen Entwicklungsbeirat begleiten zu lassen.
Abgerundet wurde der Abend mit einer Podiumsdiskussion. Die Vorträge und eine Umfrage unter den Teilnehmenden zeigten auf, dass die Kosten als die grösste Herausforderung des zirkulären Bauens beurteilt werden. Viele teilen die Meinung, dass die Zirkularität den Bauprozess verteuert und verkompliziert. Damit sich das Thema dennoch durchsetzen könne, brauche es planerische Ansätze und gesetzliche Verankerungen. Die Raumplanung kann mit Sensibilisierung sowie Mut zur Veränderung ihren Beitrag dazu leisten.
Im Rahmen unserer Jubiläumsveranstaltungsreihe finden zwei weitere Themenabende statt:
- Mittwoch, 25. September 2024: «Klimaanpassung – was sind erste Erfahrungen aus Gemeinden?»
- Donnerstag, 31. Oktober 2024: «Partizipation – wie kann der Mitbeinzug der Bevölkerung gelingen?»
Fühlen Sie sich von einem oder sogar beiden Themen angesprochen? Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüssen zu dürfen. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungsseite.
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PLANAR wird beauftragt, einen Studienauftrag zur Weiterentwicklung der Siedlung vorzubereiten und durchzuführen. Sechs Teams werden zur Teilnahme eingeladen. Ziel ist es, ein Projekt zu finden, das einen sorgfältigen Umgang mit den Bestandsgebäuden und den dazugehörigen Freiräumen findet, zugleich aber rund 130 zusätzliche Wohnungen schafft Dank einer etappierten Entwicklung soll eine sozialverträgliche Umsetzung möglich sein.
Zur Weiterbearbeitung und Realisierung empfiehlt das Beurteilungsgremium das Projekt des Planungsteams rund um pool Architekten, Zürich. Das Projekt überzeugt durch den geschickten, mikroinvasiven Eingriff mit dem Bestand. Weniger als die Hälfte der Bestandsbauten werden durch siebengeschossige Kopfbauten ersetzt. Die Gartenstadtqualitäten bleiben gewahrt und tragen die Identität der BBZ-Stammsiedlung weiter. Das Projekt erfüllt die hohen Ziele bezüglich Nachhaltigkeit, Sozialverträglichkeit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit in gewinnender Art.
Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekt-Webseite.
Bei Fragen rund um das Studienverfahren wenden Sie sich an Simon Nussbaumer. Er steht Ihnen gerne zur Verfügung.
PLANAR erarbeitet mit der Gemeinde Oetwil an der Limmat eine Idee zur Umgestaltung des Dorfplatzes. Am 27.8.24 fand die erste Dialogveranstaltung mit den Einwohnerinnen und Einwohnern statt. Dabei hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Meinungen einzubringen. PLANAR unterstützte die Auftraggeberin bei der Organisation der Veranstaltung, übernahm die Moderation und fasste die erhaltenen Inputs zusammen:
- Offener Begegnungsort für Jung und Alt
- Mehr Begrünung und Bäume
- Besserer Schutz vor der Witterung
- Bereiche für Events und Gastronomie
- Brunnen, Spielmöglichkeiten und Verkehr möglichst konfliktfrei arrangieren
Hier geht es zum Online-Artikel in der Limmattaler Zeitung vom 28.8.2024 (nur zugänglich für Abonnenten).
Die Gemeinde Oftringen hat mit Unterstützung von PLANAR die Gesamtrevision der Nutzungsplanung erfolgreich durchgeführt. Als Grundlage durften wir das «Entwicklungskonzept – Vision 2040+» erarbeiten. Oftringen erfährt – nicht zuletzt aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage – ein dynamisches Wachstum und ist mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Die revidierte Nutzungsplanung gibt der Gemeinde griffige Planungsinstrumente, um die künftige räumliche Entwicklung von Oftringen zu lenken. Über allem steht das Ziel einer hohen Qualität, sei es bei Bauten, Freiräumen, öffentlichen Plätzen, der Natur oder der Landschaft. Im Weiteren reagiert die Nutzungsplanung auf geänderte Bedürfnisse und Rahmenbedingungen und setzt übergeordnete Gesetze um.
Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat die Gesamtrevision der Nutzungsplanung genehmigt, inzwischen ist diese rechtskräftig und kann hier heruntergeladen werden.
Für Fragen zu Ortsplanungsrevisionen im Kanton Aargau steht Ihnen Josua Schwegler gerne zur Verfügung.
«bike to work» ist eine schweizweite Aktion zur Gesundheitsförderung in Unternehmen. Jedes Jahr setzen im Mai und Juni die Teilnehmenden das Velo auf ihrem Arbeitsweg ein. Das stärkt Waden, Teamgeist und Fitness. Dieses nachhaltige Mobilitätsverhalten passt gut zu PLANAR.
Mehr als ein Drittel unserer Mitarbeitenden nahm im Mai und Juni an der diesjährigen Challenge teil. 4 Teams waren es, 16 Teilnehmende, 32 Beine strampelten und legten damit knapp 3’500 km zurück. Das wären dann 52 Runden um den Zürichsee.
PLANAR hat Rothrist bei der Gesamtrevision der Nutzungsplanung begleitet und mit der Gemeinde die Grundlagen für eine zukunftsfähige Entwicklung in den nächsten Jahren geschaffen. Vorgängig zur Gesamtrevision durfte PLANAR ein räumliches Entwicklungsleitbild, ein Landschaftsinventar und eine Studie für höhere Bauten erarbeiten. In der revidierten Nutzungsplanung wurden für die Entwicklungsziele die planungsrechtliche Grundlage gelegt. Im Weiteren reagiert die Nutzungsplanung auf geänderte Bedürfnisse, legt zu diversen Themen qualitative Vorgaben fest und setzt übergeordnete Gesetze um. So wurden z.B. Gewässerräume festgelegt, hochwassergefährdete Gebiete bezeichnet und die Baubegriffe harmonisiert.
Die Bevölkerung von Rothrist wurde an Informationsveranstaltungen und zeitgemäss via digitale, webbasierte Mitwirkung miteinbezogen.
Der Regierungsrat hat die Gesamtrevision der Nutzungsplanung genehmigt, die neue Nutzungsplanung ist nun rechtskräftig. Damit verfügt Rothrist über zeitgemässe Planungsinstrumente, um auch in Zukunft eine positive Entwicklung zu ermöglichen.
Stehen Sie vor einer Ortsplanungsrevision? Melden Sie sich bei Josua Schwegler, er steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Wir feiern dieses Jahr ein Jubiläum! Bereits seit 60 Jahren gibt es PLANAR. Wir freuen uns, dieses Ereignis zusammen mit Ihnen zu begehen.
Als Raumplanungsbüro der ersten Stunde waren wir von Anfang an dabei und haben zahlreiche Entwicklungen miterlebt. Wir blicken gerne über den Tellerrand hinaus und nehmen stets neue Themen auf. Auch bei unserer Veranstaltungsreihe zu unserem Jubiläum beleuchten wir neue Entwicklungen. Seien Sie dabei, um mit uns gemeinsam Erfahrungen und Wissen an folgenden Vorträgen zu teilen:
- Zirkularität – ein neues Thema für die Raumplanung?
Donnerstag, 29. August 2024, 18.00 – 20.00 Uhr
- Klimaanpassung – was sind erste Erfahrungen aus Gemeinden?
Mittwoch, 25. September 2024, 18.00 – 20.00 Uhr
- Partizipation – wie kann der Miteinbezug der Bevölkerung gelingen?
Donnerstag, 31. Oktober 2024, 18.00 – 20.00 Uhr
Im Anschluss der Vorträge laden wir Sie zu einem Apéro Riche ein, welcher Zeit für Austausch und Netzwerken bietet. Weiterführende Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen, die Programme sowie die Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungsseite.
Wir freuen uns, Sie an unserer Veranstaltungsreihe PLANAR 60 begrüssen zu dürfen.
Nach insgesamt zweieinhalb Jahren ist die Erarbeitung des regionalen Entwicklungskonzepts (REK) abgeschlossen. Die beteiligten Gemeinden unterzeichneten kürzlich die finale Fassung des Konzepts und bekennen sich damit zu den darin enthaltenen Handlungsleitsätzen und Massnahmen. Dies gibt der Regionalverband zofingenregio auf seiner Website bekannt und bietet die finale Fassung des regionalen Entwicklungskonzepts mit allen Handlungsleitsätzen und Massnahmen zum Download an.
Die Regionalplanung Zofingen hat mit dem REK die strategische Grundlage für die nächsten Jahre gelegt. PLANAR durfte die Region in diesem Prozess begleiten und das Leitbild erarbeiten. Das REK ist eine Gesamtschau der räumlichen Entwicklung und bietet eine Entscheidungsgrundlage für weitere Folgeplanungen. Im Rahmen von vier regionalen Konferenzen konnten sich die 16 beteiligten Gemeinden intensiv einbringen: Sie setzten die Schwerpunkte, formulierten gemeinsame Ziele und legten Handlungsgrundsätze und Umsetzungsmassnahmen fest.
Möchten Sie erfahren, wie wir auch Sie bei der Erarbeitung von Leitbildern und Konzepten unterstützen können? Wenden Sie sich an Josua Schwegler, er steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Der Kanton Zürich strebt an, Netto-Null Treibhausgasemissionen bis 2040 zu erreichen, spätestens aber bis 2050. Eine langfristig ressourcenschonende und erneuerbare Energie- und Wärmeversorgung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Um diese zu gewährleisten hat das AWEL des Kantons Zürich zusammen mit Pilotgemeinden und Planungsfachleuten ein einheitliches kantonales Geodatenmodell für die Erarbeitung der kommunalen Energieplanungen entwickelt. Dieses Geodatenmodell ermöglicht es, die erarbeiteten Energieplanungen im kantonalen GIS-Browser einheitlich abzubilden und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ausserdem ist die Umsetzung der Energieplanung im kantonalen Geodatenmodell Grundlage für kantonale Förderungen von Heizungsersatzmassnahmen.
PLANAR durfte den Kanton bei der Erarbeitung des kantonalen Geodatenmodells fachlich beraten und die kommunalen Energieplanungen für mehrere Pilotgemeinden direkt im neuen Geodatenmodell umsetzen. Die beiden kommunalen Energieplanungen der Gemeinden Thalwil und Wallisellen sind die ersten, welche im neuen kantonalen Geodatenmodell umgesetzt, vom Kanton bewilligt und im GIS-Browser einsehbar sind.
Informationen zum kantonalen Geodatenmodell
Die umgesetzten Energieplanungen können im kantonalen GIS-Browser eingesehen werden.
Für Fragen steht Ihnen Rita Gnehm als Ansprechperson gerne zur Verfügung.
Das Sauerländer-Areal und seine Umgebung repräsentieren einen wichtigen baugeschichtlichen Abschnitt der Stadt Aarau. Historisch gesehen umfasste es neben dem integral geschützten und 1834 vom gleichnamigen Verlag erstellten Sauerländerhaus sowie dem nördlich gelegenen Ökonomiegebäude Laurenzenvorstadt 85/87 auch die Nachbarparzelle mit dem 2012 entstandenen Wohn- und Gewerbehaus Laurenzenvorstadt 95.
Das Areal soll in den kommenden Jahren sorgfältig weiterentwickelt werden. Anstelle des ehemaligen Ökonomiegebäudes ist ein innovatives Mietwohnhaus mit teilweise gewerblicher Nutzung vorgesehen. Aufgrund der städtebaulich sensiblen Ausgangslage lud die Grundeigentümervertreterin fünf Planungsteams zu einem Studienauftrag ein. Der Projektvorschlag des Teams um das junge Aarauer Büro Gautschi Lenzin Schenker Architekten überzeugte das Beurteilungsgremium u.a. durch seinen unverwechselbaren und leichten architektonischen Ausdruck am meisten.
PLANAR gratuliert dem Siegerteam Gautschi Lenzin Schenker Architekten AG, Aarau / David & von Arx Landschaftsarchitektur GmbH, Solothurn / Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, Zürich zu ihrem Beitrag für den Studienauftrag Entwicklung Sauerländer-Areal Aarau und der damit verbundenen Weiterbearbeitung ihres Projektvorschlags. PLANAR durfte die Grundeigentümerin bei der Vorbereitung und Durchführung des Studienauftrags begleiten.
Im Bericht des Beurteilungsgremiums erhalten Sie weitere Informationen zum Verfahren und zu den eingereichten Projektbeiträgen.
Dominic Schuppli war seitens Verfahrensbegleitung Projektleiter in diesem Projekt und gibt Ihnen gerne Auskunft zu diesem Verfahren.
Auftraggeber: Swisscanto (CH) REF Responsible Swiss Commercial, vertreten durch die Zürcher Kantonalbank
Visualisierung Südost, Copyright: © Studio Blomen, Zürich
Das eben erschienene Buch «Areale und Quartiere – Nachhaltig entwickeln und betreiben» beleuchtet praxisnah die wesentlichen Handlungsfelder, mit denen zur Nachhaltigkeit von Arealen und Quartieren beigetragen werden kann. Stefan Schneider von PLANAR steuerte das Kapitel «Mobilität» bei.
Je rund ein Drittel des schweizerischen Primärenergiebedarfs sowie der Treibhausgasemissionen sind auf die Mobilität zurückzuführen. Mit zielführenden Standortvoraussetzungen, einem optimierten Parkraumangebot sowie dem Bereitstellen von Mobilitätswerkzeugen wie zum Beispiel Carsharing-Angeboten können die für die Entwicklung von Arealen und Quartieren verantwortlichen Entscheidungsträger einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. «Mobilität» bildet denn auch in den bestehenden Standards und Labels wie zum Beispiel im SIA Effizienzpfad Energie sowie im Label «SNBS Areal» ein wichtiges Merkmal. Basis dazu bildet das Merkblatt SIA 2039 «Mobilität – Energiebedarf in Abhängigkeit vom Gebäudestandort». Es präsentiert Verfahren und Berechnungen, um die gebäudeinduzierte Mobilität in Abhängigkeit von Variablen (wie dem Gebäudestandort), den verfügbaren Mobilitätswerkzeugen (wie z.B. dem Parkfeldangebot) und anderen Kenngrössen abschätzen zu können. Damit steht ein methodisch sauber auf statistische Daten abgestütztes, einfaches Berechnungsverfahren zur Verfügung, um die gebäudeinduzierte Mobilitätsenergie und die Treibhausgasemissionen zu ermitteln.
Besonders in den urbanen Räumen kann anhand einer Vielzahl von erfolgreichen Beispielen aufgezeigt werden, dass mit intelligenten Massnahmen des Mobilitätsmanagements wertvolle Alleinstellungsmerkmale für Projekte und Unternehmen geschaffen werden können. Dadurch steigen auch die Attraktivität, die Nachhaltigkeit und damit auch der längerfristig wirtschaftlichen Erfolg dieser Areale.
Voraussetzung dazu ist, dass die Anforderungen und Möglichkeiten an die Mobilität der Zukunft explizit angesprochen und antizipiert werden. Dies ermöglicht den Entscheidungsträgern der Areale, bereits zum heutigen Zeitpunkt die richtigen Entscheide für die Gestaltung der Mobilität der Zukunft zu fällen und nicht aufgrund von Erfahrungen aus der Vergangenheit im Bestand zu verharren.
Das Buch «Areale und Quartiere – Nachhaltig entwickeln und betreiben» ist im FAKTOR Verlag erschienen und kann direkt beim Verlag bestellt werden.
Haben Sie Fragen zum Thema oder wie PLANAR Sie bei der Umsetzung der Nachhaltigkeit unterstützen kann? Der Autor Stefan Schneider sowie Nora Herbst helfen Ihnen gerne weiter.
Am 19. Dezember 2023 hat der Stadtrat von Adliswil seine Strategie «Adliswil fit für Netto-Null» verabschiedet. Die Stadt Adliswil setzt sich das Ziel, das Klima zu schützen und schon bis 2040 den kantonalen, nationalen und internationalen Netto-Null-Emissionszielen gerecht zu werden. PLANAR durfte die Stadt bei der Erarbeitung einer Klimastrategie begleiten, welche klare Ziele, Handlungsfelder, Leitsätze und dazugehörige Massnahmen festlegt. Die Strategie unterstreicht das Engagement der Stadt Adliswil, als Energiestadt Gold auch beim Klimaschutz und bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen voranzugehen.
Die Stadt schreibt in ihrer Medienmitteilung: «Die Verbesserung der Energieeffizienz sowie die Umstellung auf erneuerbare Energien sind seit vielen Jahren wichtige Anliegen der Stadt Adliswil. Seit dem Jahr 1997 trägt Adliswil das Label «Energiestadt» und 2021 wurde ihr für die bereits geleisteten Anstrengungen das «Energiestadt Gold»-Label verliehen. […] Nun liefert die Strategie «Adliswil fit für Netto-Null» eine Grundlage mit Massnahmenvorschlägen für die Umsetzung der Energieziele. Die Strategie enthält 49 Massnahmen in fünf Handlungsfeldern. Teilweise befinden sich diese Massnahmen bereits in der Umsetzung, andere werden für eine zukünftige Umsetzung geplant. […] In einem nächsten Schritt werden die 49 Massnahmenvorschläge der Strategie durch den Stadtrat vertieft geprüft, priorisiert und anschliessend jeweils wiederum durch den Stadtrat für die Umsetzung freigegeben.»
Auf unserem Factsheet erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Projekt. Und die gesamte «Strategie Adliswil fit für Netto-Null» kann als pdf von der Website der Stadt Adliswil heruntergeladen werden.
Rita Gnehm war Projektleiterin in diesem Projekt und gibt Ihnen gerne Auskunft zu dieser Thematik.
Schwämme haben die Fähigkeit, sehr schnell sehr viel Wasser aufzunehmen, zu halten und dann auch wieder abzugeben. Das ist die Inspiration für eine Klimaanpassung, die apart als «Schwammstadt» bezeichnet wird und die es ermöglicht, unser Siedlungsgebiet klimaangepasst und wassersensibel zu gestalten.
Denn unser lokaler Wasserkreislauf gerät immer mehr unter Druck. Unser Entwässerungssystem im Siedlungsgebiet stellt sicher, dass Überflutungen und die Belastung der Gewässer durch den Eintrag von Schmutzabwasser möglichst gering gehalten werden. Aufgrund des Klimawandels fällt der Regen nun vermehrt in Form von Starkniederschlägen an, welche innerhalb kurzer Zeit viel Wasser bringen und die Kanalisation überlasten. Andererseits wird in der Schweiz jedes Jahr eine Fläche von rund 2'500 Fussballfeldern versiegelt. Bei Versiegelung kann das anfallende Regenwasser nicht versickern, verdunsten oder zurückgehalten werden. Dadurch ist der natürliche Wasserkreislauf gestört, weil übermässig viel Regenwasser abfliesst, anstatt dass es insbesondere der Vegetation zur Verfügung steht. Weitere Folgen der Versiegelung sind ein zunehmender Hitzeinseleffekt, eine Beeinträchtigung der Freiraumqualität und ein zunehmender Verlust an Biodiversität.
Hier kommt das Vorbild der Schwämme ins Spiel. Die Möglichkeiten zur Implementierung des Prinzips einer Schwammstadt sind vielfältig. Der grösste Mehrwert wird meist dann erreicht, wenn multifunktionale Räume geschaffen werden, wofür sich eine Kombination von geeigneten raumplanerischen Massnahmen empfiehlt.
Die Dezember-Ausgabe des Magazins «Collage» ist dem Thema «Alleskönnerin Schwammstadt?» gewidmet. Dazu schreiben Nora Herbst und Monika Mennel von PLANAR zusammen mit Katharina Schulthess und Anton Miescher von Holinger AG über «Schwammstadt in der Ortsplanung».
Lesen Sie diesen Artikel in einem Auszug aus Collage 6/23.
«Collage» ist die offizielle mehrsprachige Zeitschrift für Raumentwicklung des Fachverbands Schweizer Raumplanerinnen und Raumplaner FSU.
Haben Sie Fragen zum Artikel oder wie PLANAR Sie bei der Umsetzung der Prinzipien einer Schwammstadt in der Ortsplanung unterstützen kann? Die Autorinnen Nora Herbst und Monika Mennel helfen Ihnen gerne weiter.
Die sechs grössten Deutschschweizer Städte Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich haben zum dritten Mal einen gemeinsamen Bericht «Städtevergleich Mobilität» erarbeitet und am 2. November 2023 veröffentlicht. Die Zahlen zum Jahr 2021 sind stark von den Auswirkungen der Pandemie geprägt: In allen beteiligten Städten ging die Mobilität trotz Zunahme der Bevölkerung gesamthaft zurück. Die Menschen waren weniger oft, weniger lang und weniger weit unterwegs – insbesondere mit dem Öffentlichen Verkehr.
Der komplette Bericht «Städtevergleich Mobilität 2021» sowie die Medienmitteilung, aus welcher obige Einleitung stammt, sind auf der Webseite der «Städtekonferenz Mobilität», einer Sektion des Schweizerischen Städteverbands, downloadbar.
Stefan Schneider und Lea Portmann haben dieses Projekt umgesetzt und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
Wie die Stadt in ihrer Medienmitteilung schreibt, sollen die Gemeinden im Kanton Zürich bis 2040 klimaneutral werden. Der Stadtrat von Schlieren hat eine Netto-Null-Strategie erarbeitet, um damit die effektivsten Massnahmen zu finden und zu priorisieren. Denn um das Ziel einer Klimaneutralität zu erreichen, sind weitreichende Massnahmen notwendig. Die Stadtverwaltung soll dabei sowohl eine Vorbildrolle einnehmen, als auch Wirtschaft und Bevölkerung zur Mithilfe motivieren. Die Stadt Schlieren hat ihre Netto-Null-Strategie am 23. August 2023 beschlossen.
PLANAR hat die Stadt bei der Zielsetzung und der Massnahmenentwicklung intensiv begleitet. Die Energiekommission, der gesamte Stadtrat und alle Ressorts waren in den Prozess und die Workshops involviert.
Die Netto-Null-Strategie kann als pdf von der Website der Stadt Schlieren heruntergeladen werden. Ebenso der Stadtratsbeschluss Netto-Null Umsetzung.
Rita Gnehm war Projektleiterin in diesem Projekt und gibt Ihnen gerne Auskunft zu dieser Thematik.
Die Swiss Life Asset Management AG möchte ihre 1952/53 erbauten und sanierungsbedürftigen Wohnbauten an der Isengrundstrasse in Adliswil durch einen Neubau ersetzen. Anschliessend an einen Studienauftrag wird das von der Jury prämierte Projekt zu einem Richtprojekt weiterentwickelt und darauf aufbauend ein privater Gestaltungsplan erarbeitet.
Im August 2023 wurde der private Gestaltungsplan «Isengrund» in Kraft gesetzt. Nun sind die Weichen gestellt für die Realisierung von drei Neubauten mit einer hohen Diversität im Wohnungsmix sowie grosszügigen und vielfältigen Aussenräumen. PLANAR durfte die Swiss Life im Verfahren zum Studienauftrag und bei der Erarbeitung des Gestaltungsplans begleiten.
Auf unserem Factsheet erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Projekt. Und die Projektverantwortliche Monika Mennel beantwortet gerne Ihre Fragen zu Gestaltungsplänen im Kanton Zürich.
Das kommunalen Entwicklungsleitbild für die Gemeinde Suhr steht mitten in der Bearbeitung. Der Gemeinde ist es ein Anliegen, dass die Bevölkerung von Anfang an stark einbezogen wird. Eine dem räumlichen Entwicklungsleitbild von Suhr gewidmete Website informiert über den Planungsprozess, über den aktuellen Stand der Arbeiten und wie die Bevölkerung mitwirken kann.
Am 13. August 2023 hat ein Dorfspaziergang stattgefunden. In seiner September-Ausgabe hat das Dorfmagazin «Suhr Plus» über den Spaziergang in einem Artikel berichtet. Noch bis Mitte September läuft eine Bevölkerungsumfrage. Dafür wurden im ganzen Dorf Plakate zu spezifischen Objekten aufgestellt, und es finden in den Quartieren insgesamt vier Tischgespräche statt. Für nächstes Jahr sind Suhrerkonferenzen mit der ganzen Bevölkerung geplant.
Unsere Projektleiterin Andrea Gammeter gibt Ihnen gerne Auskunft zu räumlichen Entwicklungsleitbildern.
In seiner Medienmitteilung schreibt der Kanton Basel-Landschaft, dass das Energiesystem umgebaut werden müsse, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen. «Daraus ergibt sich für die Gemeinden die Aufgabe, eine kommunale oder regionale Energieplanung zu erstellen. Der Kanton Basel-Landschaft unterstützt sie dabei, indem er ihnen zahlreiche Grundlagen und Geodaten kostenfrei zur Verfügung stellt. Neu kommt der «Leitfaden kommunale und regionale Energieplanung» als weitere Hilfestellung durch den Kanton hinzu. Der Leitfaden wird laufend an neue Gegebenheiten angepasst und aktualisiert. […] Bei der kommunalen oder regionalen Energieplanung wird die bestehende Energieversorgung analysiert, der künftige Bedarf ermittelt und mit den regional vorhandenen Energiepotenzialen koordiniert. Ziel ist, lokale und umweltverträgliche Energiequellen möglichst optimal nutzen zu können.»
PLANAR organisierte den Workshop mit Vertretern von Planungsbüros und Gemeinden, um deren Bedürfnisse abzuholen und stellte anschliessend nach dem Vorbild des Kantons Aargau den Leitfaden zusammen.
Bei energetischen Fragen hilft Ihnen Rita Gnehm gerne weiter.
Murgenthal ist die flächenmässig viertgrösste Gemeinde des Kantons Aargau. Ihre verschiedenen Ortsteile und Weiler liegen teils weit auseinander und sind topografisch oder durch Waldflächen raumwirksam abgetrennt. Die ländliche Lage ist Qualität und Herausforderung zugleich.
Für die Revision der Ortsplanung haben PLANAR zusammen mit Peter Heer von Voser Rechtsanwälte den Zuschlag erhalten. In einem ersten Schritt erfolgen die Erarbeitung des räumlichen Entwicklungsleitbilds (REL), des kommunalen Gesamtplans Verkehr (KGV) und des Landschaftsinventars. Einen ersten Entwurf des räumlichen Zielbilds haben wir im Rahmen von Workshops mit der vom Gemeinderat eingesetzten Planungskommission bereits erarbeitet.
Steht bei Ihnen die Gesamtrevision der Ortsplanung an und Sie haben Fragen dazu? Gerne steht Ihnen Josua Schwegler zur Verfügung.
Die Kantonsstrasse K235 bildet die Hauptverbindung zwischen Kölliken und Oftringen und ist Teil des öffentlichen Strassenraums von Safenwil. Die Ortsdurchfahrt weist hinsichtlich der Verkehrssicherheit des Langsamverkehrs (insbesondere Schulwegsicherheit), der Radwegführung, der Knotenausbildung sowie der Gestaltung (Ortsbild, Dorfcharakter) Mängel auf, die der Kanton zusammen mit der Gemeinde beheben will.
In Abstimmung mit den verkehrstechnischen Anpassungen erarbeitet PLANAR gestalterische Massnahmen zur Aufwertung des 750 Meter langen Strassenabschnittes. Wesentliche Massnahmen sind die Gestaltung der beiden Dorfplätze sowie ein Baumkonzept, welches fünf Neupflanzungen auf öffentlichem Grund sowie 29 Neupflanzungen auf privaten angrenzenden Parzellen vorschlägt.
Mit den betroffenen Grundeigentümern wurde vorgängig das persönliche Gespräch gesucht. Und die interessierte Bevölkerung wurde anlässlich einer Informationsveranstaltung am 10. Mai 2023 über das Projekt informiert. Unter dem Titel «Die Kantonsstrasse durch Safenwil wird leiser und sicherer» hat das Zofinger Tagblatt am 12. Mai 2023 berichtet, wie ab 2026 auf Safenwil Grosses zukomme.
Die Gemeindeversammlung zur Kreditgenehmigung fand im Juni 2023 statt.
Visualisierung: Kanton Aargau, BVU
Seit 2022 setzt der Kanton St. Gallen die Strategie zur Anpassung an den Klimawandel um. In diesem Rahmen bietet er seinen Gemeinden die Möglichkeit einer Vorgehensberatung an. Diese kann sich mit einer Auslegeordnung zum Thema Anpassung an den Klimawandel befassen oder mit der Vorbereitung eines konkreten Vorhabens. Dann wird eine einzelne Fragestellung ins Zentrum gestellt, beispielweise eine Herausforderung im Rahmen der Ortsplanungsrevision, eine Frage aus der Bevölkerung oder ein Legislaturziel.
Nora Farrag hat die angebotene Vorgehensberatung zum Thema Anpassung an den Klimawandel bereits mit zwei Gemeinden durchführen dürfen und in einem ausführlichen Interview Auskunft darüber gegeben:
– Welche Rolle spielt das Thema Klimawandelanpassung für die Gemeinden? Wo stehen die Gemeinden?
– Die wichtigsten Schritte, um beim Thema weiterzukommen?
– Erkenntnisse und die wichtigsten Take-home-messages
Bei Fragen zur Vorgehensberatung des Kantons St. Gallen, aber auch zu den Themen Energiestadt oder Raum- und Energieplanung hilft Ihnen Nora Farrag gerne weiter.
Für die Revision der Ortsplanung von Adliswil hat PLANAR den Zuschlag erhalten. In einem ersten Schritt erfolgt die Erarbeitung eines «kommunalen Raumentwicklungskonzepts», welches als Grundlage für die anschliessende Revision der Nutzungsplanung dient. Weiter werden die Teilrichtpläne Siedlung und Landschaft auf die Notwendigkeit einer Revision überprüft. Ein Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung der Mitwirkung. Diese soll über den gesetzlich vorgeschriebenen Prozess hinausgehen, so dass Interessierte rechtzeitig abgeholt werden und früh schon die Gelegenheit erhalten sich einzubringen.
Steht bei Ihnen die Revision der Ortsplanung an und Sie haben Fragen dazu? Gerne steht Ihnen Marsilio Passaglia zur Verfügung.
Die Betriebsenergie der Gebäude konnte in den letzten Jahren deutlich gesenkt werden. Bis vor wenigen Jahren wurde der grauen Energie, die beim Bau der Gebäude «verbaut» wird, kaum Beachtung geschenkt. Zum momentan viel diskutierten Thema «zirkuläres und ressourcenschonendes Bauen» will PLANAR mit seinen Handlungskompetenzen beitragen.
Im Rahmen eines internen Workshops zu diesem Thema befasste sich das PLANAR-Team mit den Herausforderungen des zukunftsfähigen Bauens und Planens. Dabei wurde diskutiert, wie und wo PLANAR einen Beitrag zum «zirkulären und ressourcenschonenden Bauen» leisten kann und wie diese Themen in die tägliche Arbeit der Firma einfliessen können.
PLANAR unterstützt die Nutzung von nachwachsenden Baustoffen und steht für eine umbau- und rückbaufreundliche Planung im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Eine hervorragende Möglichkeit, um die Thematik in der Praxis zu berücksichtigen und umzusetzen, sehen wir bei Wettbewerben und Potenzialstudien.
Weitere Informationen zur Zirkularität im Schweizer Bausektor sind unter folgenden Links zu finden:
Verein Cirkla für die Wiederverwendung im Bauwesen
regiosuisse.ch, die Plattform für Regionalentwicklung in der Schweiz
Verein Circular Economy Switzerland
Dreht Ihnen der Kopf bei diesem Thema? Simon Nussbaumer hilft Ihnen gerne weiter.
Am 26. Januar 2022 hatte die Gemeindeversammlung in Aesch die Gesamtrevision der Ortsplanung festgesetzt. Im Anschluss an die Teil-Genehmigung durch die Baudirektion wurde diese nun zum 1. April 2023 durch den Gemeinderat Aesch in Kraft gesetzt.
Wesentliche Inhalte sind die Umsetzung der übergeordneten Vorgaben der Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB), die Umsetzung des räumlichen Entwicklungskonzeptes der Gemeinde von 2017, die Revision des kommunalen Verkehrsrichtplanes und die Abstimmung des Kernzonenplanes mit den übergeordneten Inventaren (ISOS und KOBI). Darüber hinaus haben wir die Gemeinde bei der Implementierung des SIA-Effizienzpfads Energie 2040 bei Arealüberbauungen vertieft beraten. Von der Inkraftsetzung ausgenommen sind der Verzicht auf den kommunalen Mehrwertausgleich (aufgrund des Bundesgerichtsentscheids Meikirch) und eine Einzonung.
Die amtliche Publikation der Gemeinde Aesch auf ihrer Website.
Aufgrund des neuen Energiegesetzes müssen fossile Heizungen an ihrem Lebensende durch eine nicht-fossile Alternative ersetzt werden. Eine Möglichkeit wäre eine Wärmepumpe, eine andere die Versorgung mit Fernwärme.
Stefan Thalmann, der den «Leitfaden zu Übergangslösungen beim Ausbau der thermischen Netze» zusammen mit Laure Deschaintre verfasst hat, schreibt in seinem Linkedin-Artikel:
«Thermische Netze ermöglichen die Nutzung von Abwärme sowie den Einsatz von erneuerbaren Energien und tragen zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 bei.
Die Koordination beim Aus- und Neubau der thermischen Netze in Einklang mit der übergeordneten kommunalen Energieplanung zu bringen ist jedoch ein komplexer, aufwändiger und langwieriger Prozess. Daher ist es wichtig, potenzielle Wärmekunden früh in den Planungsprozess miteinzubinden, damit diese bei der Erneuerung ihrer Energieerzeugung oder bei Neubauten über die Möglichkeit eines Anschlusses an ein thermisches Netz informiert sind.
Gleichzeitig ist aber auch ein Angebot an cleveren und bewilligungsfähigen temporären Wärmeversorgungslösungen, sogenannte Übergangslösungen notwendig, damit die Zeit bis zum Anschluss des Kunden ans thermische Netz überbrückt werden kann.
Der Leitfaden beschreibt diese Möglichkeiten aus der technischen, wirtschaftlichen, betrieblichen und rechtlichen Sichtweise. Die aufgearbeiteten Informationen sollen eine optimale Planung und eine gute Umsetzung unterstützen und dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit und den Ausbau thermischer Netze zu verbessern.»
Der Leitfaden kann auf der Webseite von Thermische Netze Schweiz zusammen mit weiteren Dokumenten heruntergeladen werden.
Rita Gnehm hat diesen Leitfaden als Expertin begleitet und gibt Ihnen gerne Auskunft zu dieser Thematik.
Die beiden Nachbargemeinden Bonstetten und Wettswil a.A. haben den Entschluss gefasst, über die Gemeindegrenzen hinauszudenken und ihre räumlichen Entwicklungsabsichten aufeinander abzustimmen. PLANAR durfte diese Arbeiten für ein gemeinsames, überkommunales räumliches Entwicklungsleitbild begleiten.
Das Leitbild zeigt auf, wohin sich Bonstetten und Wettswil a.A. bis zum Jahr 2040 räumlich entwickeln möchten und wie sie auf die Herausforderungen von Klimaanpassung, Energieversorgung, Mobilität oder sozialräumlicher Versorgung reagieren wollen.
Der Gemeinderat von Bonstetten und der Gemeinderat von Wettswil a.A. haben ihr räumliches Entwicklungsleitbild im Januar 2023 verabschiedet. Damit steht den beiden Gemeinden für die anstehenden Ortsplanungsrevisionen nun ein massgebliches Planungsinstrument zur Verfügung.
Auf unserem Factsheet erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Projekt. Und die Projektverantwortlichen Marsilio Passaglia und Monika Mennel beantworten gerne Ihre Fragen zu Entwicklungsleitbildern.
Suhr will mit einem räumlichen Entwicklungsleitbild die strategische Grundlage für die nächsten Jahre legen. Das räumliche Entwicklungsleitbild ist eine Gesamtschau der räumlichen Entwicklung von Suhr. Es bildet die Entwicklungsziele der nächsten Jahre ab und dient nicht zuletzt als Grundlage für die Revision der Ortsplanung und für weitere Folgeplanungen.
Der Gemeinde ist es ein grosse Anliegen, die Bevölkerung von Suhr stark in die Erarbeitung des räumlichen Entwicklungsleitbildes einzubeziehen und nicht nur die Entwicklung von Suhr in der Zukunft zu diskutieren, sondern auch heutige Identitätspunkte und gute Beispiele der räumlichen Entwicklung festzuhalten. Es sind sowohl Bevölkerungsumfragen als auch verschiedene Bevölkerungskonferenzen geplant. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit der Quartierentwicklung Suhr vorgesehen, um auch Randgruppen einbeziehen zu können.
Mit einer Begehung des Gemeindegebiets hat PLANAR die Arbeiten im Januar gestartet.
Unsere Projektleiterin Andrea Gammeter gibt Ihnen gerne Auskunft zu Sinn und Zweck von räumlichen Entwicklungsleitbildern.
Um das von der Stadt Winterthur gesetzte Ziel von Netto-Null Tonnen CO2 bis 2040 erreichen zu können, muss sie ihre Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien sicherstellen. PLANAR durfte die Stadt dabei unterstützen, ihre kommunale Energieplanung zu revidieren und auf die kommunalen Ziele anzupassen.
Wärmeverbunde werden in Zukunft diejenigen Gebiete mit Wärme versorgen, die dicht besiedelt sind und in denen wenige erneuerbare Alternativen zur Verfügung stehen. Die Gasversorgung wird sukzessive auf ein Zielnetz reduziert, das prioritär der Prozessnutzung dient. Der kommunale Energieplan ist online abrufbar und zeigt auf, welche erneuerbaren Energieträger für die jeweiligen Gebiete geplant sind.
Auf unserem Factsheet erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Projekt. Und Rita Gnehm hilft Ihnen gerne weiter bei energetischen Fragen.
Auf dem Flugplatz Buochs wird ein grosses Areal nicht mehr für aviatische Nutzungen verwendet und wird zu einem Arbeitsplatzgebiet umstrukturiert. Nachdem in früheren Schritten die Entwicklungsziele festgelegt und ein Masterplan erarbeitet wurden, hat PLANAR zusammen mit der Genossenkorporation Buochs als Grundeigentümerin und der Gemeinde Buochs nun den Bebauungsplan erarbeitet.
Die Gemeindeversammlung von Buochs hat den Bebauungsplan Erlenpark Buochs am 21. November 2022 beschlossen. Er wird nur beim Kanton zur Genehmigung eingereicht.
Der Bebauungsplan mit Sonderbauvorschriften für das neue, rund 4 ha grosse Arbeitsplatzgebiet setzt die Inhalte des Masterplans von 2020 grundeigentümerverbindlich um. Der Genossenkorporation Buochs NW ist es ein grosses Anliegen, ein nachhaltiges und attraktives Arbeitsplatzgebiet mit Vorbildcharakter zu schaffen. PLANAR begleitete die Genossenkorporation von Anfang an in diesem Entwicklungsprozess und brachte neben der Expertise im Bereich Städtebau und Arealentwicklung auch das Fachwissen im Bereich Energie und Klima in die Planung ein.
Zu diesem Projekt erhalten Sie weitere Informationen auf unserem Factsheet.
Brauchen Sie Unterstützung bei der Transformation eines Gewerbegebietes? Andrea Gammeter hat die Genossenkorporation Buochs beraten und hilft auch Ihnen gerne weiter.
Die Raumplanung kann Wesentliches dazu beitragen, dass die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden, insbesondere bei den Gebäuden und der Mobilität. Auch bieten raumplanerische Instrumente ein grosses Potential, unsere Siedlungsgebiete und Infrastrukturanlagen auf den Klimawandel auszurichten bzw. dessen Auswirkungen zu begrenzen.
In der Oktober-Ausgabe des Magazins «Collage» schreiben Nora Herbst und Bruno Hoesli über den Beitrag der Raumplanung im Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel. Neben einer Übersicht über relevante Bereiche und Wirkungsfelder werden folgende Planungsinstrumente besonders hervorgehoben:
Klimarelevante Bauvorschriften in der Nutzungs- und Sondernutzungsplanung
Kommunale Energieplanung zur räumlichen Koordination der Wärmeversorgung
Massnahmenplan Klima als ressortübergreifendes Koordinationsinstrument.
«Collage» ist die offizielle mehrsprachige Zeitschrift für Raumentwicklung des Fachverbands Schweizer Raumplanerinnen und Raumplaner FSU.
Lesen Sie den von Nora Herbst und Bruno Hoesli verfassten Artikel in Collage 5/22.
Haben Sie Fragen zum Artikel oder generell zum Thema Klimawandel in der Raumplanung? Nora Herbst hilft Ihnen gerne weiter.
Verkehrsplanung und Siedlungsentwicklung beeinflussen sich gegenseitig und müssen daher gut aufeinander abgestimmt sein. Dazu besteht im Kanton Aargau das Instrument des kommunalen Gesamtplans Verkehr (KGV). Darin analysiert die Gemeinde das heutige Verkehrsnetz auf Schwächen, Gefahrenstellen, Netzlücken usw. Sie ermittelt zudem, wie sich die künftige Siedlungsentwicklung auf den Verkehr auswirken wird. Anschliessend werden aus den Analyseerkenntnissen Ziele und Massnahmen abgeleitet. Der KGV wird idealerweise parallel zu einem räumlichen Entwicklungsleitbild erarbeitet, womit die künftig beabsichtigten Entwicklungen von Siedlung und Verkehr noch besser aufeinander abgestimmt werden können. Der KGV wird vom Gemeinderat beschlossen und ist behördenverbindlich.
PLANAR durfte für Kaiseraugst, Kaisten und Frick je einen KGV erarbeiten. Der Kanton hat sie inzwischen genehmigt. Mit der Genehmigung sind die verkehrlichen Ziele der Gemeinden nun auch für den Kanton verbindlich.
Interessiert an einem KGV für ihre Gemeinde? Gerne steht Ihnen Daniel Hirzel für Auskünfte zur Verfügung.
Das Bahnhofareal in Rothrist soll sich zur Visitenkarte der Gemeinde entwickeln. Im Juni 2021 gewährten die Stimmberechtigten den Kredit für den ersten Schritt: einen Studienauftrag zur Zukunft des Bahnhofplatzes mit Bushof. PLANAR hat den Studienauftrag organisiert und begleitet. In einer öffentlich ausgeschriebenen Präqualifikation wurden fünf renommierte Projektteams ausgewählt. Das Beurteilungsgremium hat einstimmig die Studie von Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG und IBV Ingenieursbüro für Verkehrsplanung W. Hüsler AG zur Weiterbearbeitung empfohlen. Sie schlagen einen zentralen Bahnhofplatz mit teils überdachtem Bushof vor. Das Projekt besticht durch die sorgfältig durchdachte Organisation der Verkehrsabläufe und eine qualitätsvolle Gestaltung. Damit erhält Rothrist einen attraktiven Ankunftsort als neue «Adresse» der Gemeinde.
Über das Verfahren und das Projekt hat das Zofinger Tagblatt am 16. August 2022 einen Artikel veröffentlicht.
Können wir auch Sie bei der Durchführung einer Arealentwicklung mit einem qualitätssichernden Verfahren unterstützen? Gerne steht Ihnen Dominic Schuppli zur Verfügung.
Die Abbildungen zeigen die Visualisierungen des Projekts vom siegreichen Team Balliana Schubert.
Höhere Effizienz und mehr Planungssicherheit durch E-Mitwirkung: PLANAR setzt erfolgreich die digitale Mitwirkung ein.
In der Kommunikation zu Planungsprozessen, insbesondere bei der Mitwirkung, nehmen die Bevölkerung und einzelne Interessengruppen traditionellerweise schriftlich Stellung zu den wichtigsten Themen in einem Vorhaben oder zum Beispiel zu den Entwürfen einer Nutzungsplanung. PLANAR hat die Möglichkeit, den Austausch mit der Bevölkerung oder einzelnen Zielgruppen zusätzlich online und ortsunabhängig durchzuführen. Das bringt verschiedene Vorteile:
Der Zugang zur Mitwirkung ist niederschwellig. Die Bevölkerung, Gruppen und Einzelpersonen können jederzeit und von überall her ihre Anliegen einbringen.
Information und Dialog finden auf einer Informations-Plattform statt (Website). Das verbessert und erleichtert die Kommunikation und erreicht ein breiteres Zielpublikum.
Durch die breitere Abstützung der Schlüsselthemen in der Bevölkerung ist die Planungssicherheit höher.
Die elektronische Auswertung der Rückmeldungen ist effizient und deutlich einfacher. Das spart Zeit und Kosten.
PLANAR ist Fachpartner der E-Mitwirkung und setzt inzwischen bei einer Vielzahl von Projekten in zahlreichen Gemeinden erfolgreich auf die digitale Partizipation. Das Hauptziel ist dabei immer, die Planungssicherheit zu erhöhen – sei dies im Rahmen von Orts- und Regionalplanungen, Arealentwicklungen oder grösseren Planungsprozessen in unterschiedlichen Disziplinen.
Für Fragen und weiterführende Informationen steht Ihnen Josua Schwegler gerne zur Verfügung.
Suhr hat mit PLANAR zusammen einen kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) erarbeitet. Mit diesem Koordinations-Instrument kann sich die Gemeinde den Herausforderungen ihrer Verkehrsplanung stellen.
Im Sommer 2021 hat die öffentliche Mitwirkung stattgefunden, an der die Bevölkerung, Parteien, Verbände und Nachbargemeinden zum Entwurf des KGV Stellung nehmen konnten. In der Zwischenzeit konnte der KGV aufgrund dieser Rückmeldungen überarbeitet werden. Das Dossier wird der Gemeindeversammlung vom 9. Juni 2022 zur Genehmigung vorgelegt. Dies ist ein Spezialfall, grundsätzlich würde für die Genehmigung eines KGV ein Beschluss des Gemeinderates ausreichen.
In der Mai-Ausgabe des Dorfmagazins ist ein Interview mit Nora Farrag erschienen, die massgeblich an der Erarbeitung des KGV mitgewirkt hat.
Sind Sie an einem KGV für ihre Gemeinde interessiert? Gerne steht Ihnen Daniel Hirzel für Auskünfte zur Verfügung.
Das Landschaftsinventar von Frick stammt ursprünglich aus dem Jahr 1989. Es ist eine der Grundlagen für die Teilrevision der Nutzungsplanung und wurde von PLANAR seit 2020 aktualisiert und dabei auch digitalisiert. Nun liegt es vor und ist im Geoportal der Gemeinde Frick einsehbar.
Am 4. April 2022 wurde der Bevölkerung von Frick an einer Infoveranstaltung die Teilrevision ihrer Nutzungsplanung vorgestellt (Präsentation der Infoveranstaltung). Zu den Entwürfen von Bauzonenplan, Kulturlandplan sowie Bau- und Nutzungsordnung konnte die Bevölkerung vom 8. April bis am 9. Mai 2022 mitwirken. Die Mitwirkung von Frick fand auch digital als E-Mitwirkung statt.
Allgemeine Information zur E-Mitwirkung
Sind Sie an einem KGV für ihre Gemeinde interessiert? Gerne steht Ihnen Paavo Schöb für Auskünfte zur Verfügung.
Beim Gebiet Böni-Vogelsang-Mettli handelt es sich um ein bedeutendes Erholungsgebiet der Region Zimmer-berg. Im Dialog mit der Gemeinde Thalwil erarbeitet PLANAR dafür ein Leitbild. Denn erst mit einer vertieften Auseinandersetzung bietet sich die Chance, dieses Gebiet gezielt, koordiniert und qualitativ weiterzuentwickeln.
Das Leitbild beschreibt die Qualitäten dieses Gebiets und zeigt auf, wo Handlungsbedarf besteht, in welche Richtung sich das Gebiet entwickeln soll und wie diese Entwicklung erreicht werden kann.
Mit der Verabschiedung des Leitbildes durch den Gemeinderat Thalwil im Februar 2022 verfügt die Gemeinde nun über ein behördenverbindliches Instrument für eine sanfte Weiterentwicklung des Erholungsgebiets.
Betrachten Sie die Vision 2045 des Leitbildes oder lesen Sie unser Referenzblatt zu dieser Aufgabe.
Wenn wir Sie bei einem Leitbild Siedlungsraum unterstützen können oder Sie Fragen haben, so steht Ihnen Monika Mennel gerne zur Verfügung.
Das Energiegesetz des Kantons Basel-Landschaft (EnG BL) verpflichtet den Regierungsrat, eine kantonale Energieplanung zu erarbeiten. PLANAR erarbeitet dafür die Grundlagen im Sektor Wärme. Wir unterstützen das Amt für Umweltschutz und Energie (AUE) bei der Ermittlung des Wärmeverbrauchs und der Wärmepotenziale. Mittels GIS analysieren wir die Wärmeverbrauchsdaten der kantonalen Energiestatistik und modellieren die Wärmeverbräuche für das Jahr 2035. PLANAR schätzt ebenfalls die Nachfrage nach Kälte ab und identifiziert Gebiete mit einem potenziellen Kältebedarf.
Die Energieplanung umfasst u.a. eine Beurteilung des künftigen Bedarfs und Angebots an Energie im Kanton Basel-Landschaft, eine Strategie zur Energieversorgung und Energienutzung sowie eine kantonale Energiestatistik. Die Energieplanung soll aber auch Grundlagen bereitstellen für Unternehmen der Energieversorgung, für Energiedienstleister, Planerinnen, Architekten und Grundeigentümer. Wärmequellen sind oft örtlich gebunden und bedürfen einer räumlichen Koordination mit dem Wärmebedarf und der Siedlungsentwicklung. PLANAR erarbeitet die Grundlagen für den Wärme- und Kältesektor.
Der Grundlagenbericht der kantonalen Energieplanung umfasst Auswertungen zur bestehenden Wärmeinfrastruktur, den Wärmepotenzialen, den thermischen Vernetzungen sowie Festlegungen zu den Zielvorgaben und Transformationspfaden. Die mittels ArcGIS erarbeiteten Karten und Geodaten übermittelt PLANAR zusammen mit einem Datenbeschrieb dem Kanton, sodass die Daten im kantonalen Geoportal weiteren Planungsbüros und den Gemeinden zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen:
Energieplanungsbericht 2022 und Grundlagenbericht PLANAR
Medienmitteilung vom 26. Januar 2022: Wichtige Schritte beim Umbau des kantonalen Energiesystems.
Referenzblätter PLANAR:
Kantonale Energieplanung Kanton Basel-Landschaft
Der Einsatz von GIS bei der Erarbeitung der kantonalen Energieplanung
Bei Fragen und für Auskünfte zu kantonalen oder kummunalen Energieplanungen hilft Ihnen Rita Gnehm gerne weiter.
Ende Oktober bestätigte die internationale Labelkommission das Gold-Label für Adliswil und Schlieren. Das ist die europaweit höchste Auszeichnung für Städte und Gemeinden im Bereich Energie.
PLANAR durfte die beiden Städte in diesem Prozess begleiten. Aus der Schweiz haben dieses Jahr auch Bülach, Fribourg, Hünenberg, Illnau-Effretikon, Riddes und St. Moritz zum ersten Mal diese Auszeichnung erhalten.
Der Bushof und die Erweiterung der Tiefgarage gehen am Wochenende vom 11./12 Dezember 2021 zeitgerecht auf den Fahrplanwechsel der Busse in Betrieb. Damit werden die Bauarbeiten nach gut 2jähriger Bauzeit mit einer Punktlandung abgeschlossen.
Der Bahnhof Adliswil ist ein wichtiger Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs. Mit dem neuen Bushof und der Erweiterung der Tiefgarage wird der Bahnhofplatz zum attraktiven Ankunfts-, Abfahrts- und Umsteigeort sowie zur Visitenkarte von Adliswil. PLANAR begleitete im Auftrag der Stadt Adliswil den Planungs- und Projektierungsprozess.
Vielen Dank für die gute und langjährige Zusammenarbeit an das komplette Projektteam!
Factsheet der Stadt Adliswil
Die Stadt Winterthur revidiert ihre Energieplanung und nimmt in diesem Rahmen auch am EU-Projekt Decarb City Pipe teil.
Winterthur hat als eine der ersten Städte 2007 den European Energy Award in Gold erhalten und hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 ihre Treibhausgasemissionen auf null zu reduzieren und ihren Energiebedarf zu 100% aus erneuerbaren Energien zu decken.
Decarb City Pipes 2050 bringt sieben Städte in ganz Europa zusammen, um bis 2050 Erdgas beim Heizen auslaufen zu lassen. Zwischen Bilbao, Bratislava, Dublin, München, Rotterdam, Wien und Winterthur fördert das Projekt den fachlichen Austausch zur räumlichen Energieplanung, damit bei Projektende jede Stadt eine räumliche Energieplanung zur Unterstützung der Klimaziele erarbeitet hat.
PLANAR unterstützt Winterthur sowohl bei der Revision als auch fachlich im EU-Projekt, indem wir aktiv an den Workshops und Tagungen teilnehmen.
Können wir Sie bei Ihrer Energieplanung unterstützen? Oder haben Sie Fragen zum EU-Projekt Decarb City Pipe? Gerne steht Ihnen Rita Gnehm zur Verfügung.